Das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd als Vorreiter in Europa
25.04.2024
25.04.2024
Gmünd/St. Pölten. Niederösterreich arbeitet schon seit 2007 im Rahmen der INTERREG-Programme mit seinen Nachbarregionen zusammen, um die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen zu verbessern. Das Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd, in dem seit 2021 sowohl die tschechischen als auch die österreichischen Patientinnen und Patienten behandelt werden, dient als Vorzeigebeispiel dieser erfolgreichen Kooperation und wurde von einer internationalen Delegation der Danube Region Strategy - EUSDR besucht.
„Krankheiten kennen keine Grenzen, daher müssen auch unsere Bemühungen, ihnen entgegenzuwirken, über Grenzen hinweg gehen. Die länderübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist für Niederösterreich von großer Bedeutung, insbesondere angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Deshalb setzen wir uns aktiv für eine enge Zusammenarbeit mit unseren benachbarten Regionen ein.“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko.
Über das erfolgreiche Gesundheitsprojekt und die Zusammenarbeit bei der ambulanten Versorgung der Patientinnen und Patienten aus beiden Ländern hat sich neulich im Rahmen einer Studienreise auch die Steuerungsgruppe der Priority Area 10 der Danube Region Strategy informiert, welche am Donnerstag, dem 25. April 2024 das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd besucht hat. Der Donauraum ist für Niederösterreich besonders wichtig im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Seit der Gründung der in Niederösterreich angesiedelten Arbeitsgemeinschaft der Donauländer vor über 30 Jahren, setzt das Land auf einen engen Austausch mit den Partnerregionen entlang der Donau.
Niederösterreich liegt mit seiner Grenze zu Tschechien, der Slowakei und in unmittelbarer Nähe zu Ungarn im Herzen Europas und hat das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit schon früh erkannt. Diese Erkenntnis hat in weiterer Folge zur Gründung der Initiative „Healthacross“ geführt, die alle internationalen und grenzüberschreitenden Gesundheitsaktivitäten Niederösterreichs unter einem Dach bündelt. Die grenzüberschreitenden Gesundheitsaktivitäten sind mittlerweile so erfolgreich, dass Niederösterreich in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung in Europa eine Vorreiterrolle hat. Die Eröffnung des ersten grenzüberschreitenden Gesundheitszentrums Healthacross MED Gmünd, direkt an der Grenze zu Tschechien, war ein wichtiger Meilenstein der Initiative Healthacross. Das Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes geplant und die Errichtung konnte über das österreichische Programm zur ländlichen Entwicklung zu 100% finanziert werden.
Im Rahmen der Studienreise der Steuerungsgruppe der Priority Area 10 der Danube Region Strategy wurden aber auch weitere erfolgreiche Projekte der Initiative Healthacross besprochen. „In den letzten Jahren hat Niederösterreich noch intensiver an grenzüberschreitenden Kooperationen innerhalb des Gesundheitswesens mit seinen Nachbarregionen gearbeitet. Mit Hilfe von EU-Projekten konnte diese Zusammenarbeit über die Jahre ausgebaut und gefestigt werden. Nicht umsonst ist die Initiative Healthacross mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur und damit ein nicht mehr wegzudenkender Faktor in der Planung und Steuerung der Gesundheitsversorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, so Landesrat Ludwig Schleritzko.
BILDTEXT
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Besuch der Steuerungsgruppe der Priority Area 10 der Danube Region Strategy, die Besucher und Besucherinnen kommen aus folgenden Ländern: Deutschland, Tschechien, Slowakei, Montenegro, Slowenien, Österreich, Kroatien
Fotocredit: © NÖ Landesgesundheitsagentur, Initiative Healthacross
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Foto 2 v.r.n.l
DI Alfred Zens, MBA, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur
DI Ludwig Schleritzko, Landesrat für Finanzen und Landeskliniken
Mag. Mag.(FH) Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur
Fotocredit: © NÖ Landesgesundheitsagentur, Philipp Monihart
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MEDIENKONTAKT
Monika Kyselová
NÖ LGA - Direktion Medizin und Pflege
Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross
Tel.:+43 676 858 70 32026
E-Mail: monika.kyselova[at]healthacross.at